Studentin entdeckt den Weltgebetstag im Praxissemester

Marisa Kratzer hat im März ihr Praxissemester bei EFW begonnen. Hier auf unserem Blog berichtet sie von ihren Eindrücken. Sie studiert Internationale Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg. Bei EFW wird sie sich hauptsächlich mit dem Weltgebetstag aus England beschäftigten.

 Ich bin Marisa Kratzer und studiere Internationale Soziale Arbeit an der evangelischen Hochschule in Ludwigsburg. Zusätzlich mache ich einen Doppelabschluss in Working with children young people and families an der Newman University in Birmingham, UK. Durch Corona und den Brexit musste ich mein Praxissemester in Birmingham umplanen, wodurch ich jetzt bei den Evangelischen Frauen in Württemberg bei dem Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nord Irland mitarbeiten darf. Ein Praxissemester, dass alle meine Interessen vereint – Frauenarbeit, Internationalität, ökumenische Arbeit, Organisation und Digitalisierung.

Weltgebetstag – Was ist das? Bis vor kurzem habe ich nur in der Kirchengemeinde am Rande etwas mitbekommen. Ich habe eine Ausbildung als „E-Tutorin“ und bin Expertin bei der digitalen Umsetzung von Bildungsangeboten. Deshalb hatten mich EFW angefragt als Unterstützung für die Digitale Vorbereitung der Regionaltage des Weltgebetstags aus Vanuatu. So konnte ich meine ersten Eindrücke vom Weltgebetstag sammeln: Motivierte und engagierte Frauen, die sich mit der Technik rumschlagen und nicht aufgeben, um an den digitalen Regionaltagen teilnehmen zu können. Der Weltgebetstag als Chance, um über den Tellerrand zu schauen, neue Länder, Kulturen und Menschen kennenzulernen. Ein Gebet, das Menschen über Grenzen hinweg verbindet. Das sind meine ersten Eindrücke, die ich schon im Herbst sammeln konnte.

Zu Beginn meines Praxissemesters habe ich mich nochmal in die Idee des Weltgebetstags eingelesen. Mich beeindruckt es, wie viele Frauen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt zusammenkommen und voller Leidenschaft und Kreativität den Weltgebetstag gestalten und leben. Es ist spannend, Land und Leute durch den Weltgebetstag kennenzulernen. Zum Beispiel Vanuatu – bis vor einem halben Jahr wusste ich gar nicht, dass es dieses Land gibt. Aber durch die gute Vorstellung vom Land, die Geschichten von Frauen und den weltweiten Gottesdienst habe ich eine Verbindung zu diesem Land aufgebaut, als wäre ich schon mal dort gewesen. Ich fühle mich verbunden mit den Frauen in Vanuatu und diese große internationale Solidarität finde ich einzigartig.

Und wie waren meine ersten Tage bei EFW? Am 3. März wurde ich ganz herzlich im Büro der EFW begrüßt und schon am zweiten Tag hatte ich das Gefühl als würde ich dort schon lange arbeiten. Ich bin im Team integriert, kann mitarbeiten und selbstständig eine digitale Reise nach England, Wales und Nord Irland planen. Die Teilnehmerinnen können dabei Land und Leute von daheim aus kennenlernen und sich auf den Weltgebetstag einlassen. Daneben möchte ich mich dafür einsetzen, dass der Weltgebetstag noch stärker von Frauen, insbesondere von Frauen meiner Altersgruppe wahrgenommen wird, beispielsweise durch neue Medien oder anderen Möglichkeiten.

Ich freue mich sehr, dass die EFW mir die Chance bieten, das bisher theoretische gelernte Wissen anzuwenden und mich auszuprobieren zu dürfen und dass sie mich dabei begleiten und unterstützen.

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Marisa Kratzer
EFW-Praktikum@ELK-WUE.DE
1 Kommentar
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    Rainer Ott
    Veröffentlicht um 08:36h, 07 Mai Antworten

    Hallole Marisa
    Toll, daß Du den Weltgebetstag für Dich ent-deckt hast! Als Ich noch alsDekanatsleiter
    Ende der 1980 im Dekanat Laupheim war,
    feierten wir auch den Weltgebetstag! War in Deinem Alter! Hatten zwar nicht so Kontakte
    ins Ausland,aber den gestalteten Tag feierten die 5 Dekanat vom Kreis Biberach zusammen. Freue mich für Dich und Dein Team. Ist ein Haufen Arbeit alles zu planen und vorzubereiten.
    Grüßle Rainer😃😃👍

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