Vor einiger Zeit schrieb ich über meinen Mittelsohn, der vollkommen überzeugt seine eigene Konfirmation ablehnt. Übrigens ist er bei seiner Haltung geblieben. Auch der Kloß in meinem Hals ist immer noch da, aber da mein Mittelsohn mit großer Selbstverständlichkeit anderweitige Einstellungen oder Vorgehensweisen toleriert, überwiegen bei mir doch Achtung und, ganz heimlich und leise, ein wenig Stolz. Den christlichen Aspekten in unserem Familienleben kann er sich nicht ganz entziehen, also geht er sie mit: Gemeinsam mussten wir Trauerfeiern aushalten, gemeinsam durften wir Open-Air-Weihnachtsgottesdienst im strömenden Regen und mit Maske feiern. Ich bin froh und dankbar, dass er mir und uns diese Familienmomente schenkt. Weiter geht’s, mein jüngster Sohn ist dran. Er besucht den Konfi-Unterricht und wäre am kommenden Wochenende mit der...