Nachhaltig leben: Hier ein Tipp von Doris Haubensack. Sie macht aus besonderem Garn Schwämme zum Putzen, Spülen, Baden und dergleichen. Und los geht's! Hier der Bericht: Für alle Schwämme verwende ich von Rico „Creative Bubble“. Waschbar bis 60 Grad Celsius. Jedoch nicht in den Trockner oder bügeln, da Kunstfaser. Dieses Garn gibt es in ganz vielen Farben - unter anderem auch Neonfarben sowie mehrfarbiges Garn - und kann in Stuttgart bei Wolle Rödel oder bei Kaufhof gekauft werden. Der Vorteil meines Erachtens ist, dass man keine Spülschwämme immer wieder kaufen muss; diese selbst gefertigten Schwämme halten lange, vor allem beim Spülen bekommt man gut Reste von dem Geschirr weg und beschädigt aber den Gegenstand nicht. Eine Bekannte von mir benützt einen Schwamm als Bade- und...

natur:verbunden Der 5. Juni wurde von den Vereinten Nationen zum internationalen Tag der Umwelt erklärt. Diesjähriges Motto ist „natur:verbunden“: Mit der Natur „verbunden“ zu sein, mit ihr „im Einklang“ zu leben - was bedeutet das denn genau? Heißt das, dass man sich ausschließlich pflanzlich ernähren und in einem Lehmhaus wohnen sollte? Wahrscheinlich eher nicht. Und ist Naturverbundenheit heute in unserer modernen Welt denn überhaupt noch wichtig für uns? Dieser schöne, aber doch so abstrakte Begriff stellt mich vor Herausforderungen. Zum einen, weil ich die Eigenschaft, mit der Natur verbunden zu leben, als ein Ideal für meinen eigenen Lebensweg sehe: So viel wie möglich von der Natur zu nutzen, ohne sie auszurauben – und sie aber auch zu beschützen und zu pflegen. Zum anderen,...

Die biologische Vielfalt der Erde ist faszinierend und überlebenswichtig zugleich: Das Zusammenspiel von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen produziert unsere Lebensmittel, säubert die Luft, reinigt unser Wasser, liefert Rohstoffe und Medizin. Doch das weltweite Artensterben verläuft mindestens 10- bis 100-fach schneller als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre! Wenn sich der Zustand unserer Ökosysteme weiterhin so drastisch verschlechtert, könnten innerhalb der nächsten Jahrzehnte eine Million Arten komplett verschwinden. Die Rote Liste zeigt allein für Deutschland einen dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt an: • 26 Prozent der rund 3.000 einheimischen Farn- und Blütenpflanzen sind bestandsgefährdet, fast zwei Prozent ausgestorben oder verschollen; • 36 Prozent der 48.000 einheimischen Tierarten sind bedroht, 3 Prozent ausgestorben oder verschollen; • Über 70 Prozent der Lebensräume werden als gefährdet...

Erdbeerwoche, seine Tage haben, auf der roten Welle surfen, Periode, Schmollwoche, Besuch von der roten Tante, all das sind Bezeichnung für den natürlichen Vorgang der Menstruation der Frau. In der Pubertät wird klar, dass wir, bei aller sozialer Gleichberechtigung, doch biologisch-körperliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern haben, die man nicht verleugnen kann. Die Hormone kommen in Schwung und meist zwischen 11 und 14 Jahren beginnt bei Frauen das „weibliche Lebensblut“ zu fließen und sie bekommen zum ersten Mal ihre Menstruation. Dieses Phänomen, das Frauen immer wieder daran erinnert, dass sie das Wunder des Lebens schenken können, begleitet sie die nächsten 35-40 Jahre. Etwa unglaubliche 500 Mal menstruiert eine Frau durchschnittliche in ihrem Leben, bis dann etwa zwischen 45 und 55 Jahren...

Was gibt’s zum Essen? – Trotz der Pluralisierung von Lebens- und Familienformen sowie der zunehmenden Gleichstellungsbemühungen, übernehmen Frauen immer noch den Großteil der Hausarbeit, wie aktuelle Zahlen von Eurostat und dem Statistischen Bundesamt zeigen (https://de.statista.com/infografik/15857/verteilung-von-hausarbeit-bei-maennern-und-frauen/). In Deutschland waren es 2016 72 Prozent der Frauen ab 18 Jahren, die täglich kochen und/oder Hausarbeit verrichten. So liegt die Beantwortung der Frage, was es denn zum Essen gibt, weiterhin überwiegend bei Frauen und geht immer auch mit der Einkaufs- und Essensplanung einher. Lebensmittel und Lebensmittelverschwendung sind aber keineswegs ein rein frauenspezifisches Anliegen, sondern muss gesellschaftlich und politisch zum Thema gemacht werden. Das hat sich beispielsweise Foodsharing (https://foodsharing.de/) zur Aufgabe gemacht. Als bundesweites Netzwerk mit vielen lokalen Gruppen, macht Foodsharing auf die Lebensmittelverschwendung aufmerksam, geht...

Macht die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder fest! Ruft den verzagten Herzen zu: Fasst wieder Mut! Habt keine Angst! Dort kommt euer Gott! (Jesaja 35, 3-4b) Mich berühren diese Bilder. Erschlaffte Hände, zitternde Knie, verzagte Herzen - kennen wir das nicht auch von uns selbst? Im Moment liegen Themen in der Luft, die uns zusetzen und Angst machen. Fasst wieder Mut! Habt keine Angst!Im Vergleich zu früheren Jahren stellen sich mir in diesem Jahr ganz neue Fragen, wenn ich an die kommende Advents- und Weihnachtszeit denke. Seit 6 Monaten sind wir als Familie – angeregt durch meine 16-jährige Tochter und ihre Teilnahme an Fridays for future-Demonstrationen – dabei, unseren Lebensstil nachhaltiger und mit weniger Plastik zu gestalten. Schritt für Schritt haben wir Alternativen gesucht,...

„Ihr verändert ja sowieso nichts“- Doch, aber es beginnt mit kleinen Schritten Eine meiner besten Freundinnen motzt immer, wenn ich mit anderen Freund*innen während der Schulzeit zu Fridays For Future gehe. „Ihr lebt doch auch alle nicht nachhaltig. So wichtig ist es euch dann also doch nicht. Was gibt euch dann das Recht, dafür zu demonstrieren? Es verändert ja sowieso nichts! “ Mit ein paar Dingen mag sie vielleicht Recht haben, wir leben tatsächlich nicht nachhaltig (genug). Doch verändern tut sich sehr wohl etwas. Wir setzen uns viel intensiver als vorher mit dem Thema Klimaschutz und umweltfreundlichem Leben auseinander. Es fängt mit kleinen Dingen an. Bei einigen Demonstrationen finden Diskussionskreise statt. Das heißt, wir sprechen miteinander über vorgegebene Themen. Ein Thema neulich war Verpackungsmüll,...